Der Ortsverband Heidhausen-Fischlaken hat sich in den bisherigen Diskussionen klar positioniert: Unser Ziel ist es, eine Bebauung der beiden Teilflächen (A und B) so weit wie möglich zu vermeiden. Der ursprüngliche Plan sah vor, die „Hundewiese“ überwiegend mit mehrgeschossigen Mehrfamilienhäusern zu bebauen. Der aktuelle Entwurf stellt daher einen Kompromiss dar, der vorsieht, auf Teilfläche B (Hundewiese) überwiegend Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften sowie auf Teilfläche A (neben dem Kindergarten) Stadtvillen mit gefördertem Wohnraum zu errichten. Dieser Entwurf entspricht weitgehend unseren Forderungen, weshalb wir ihm zustimmen können.
Wir möchten betonen, dass eine übermäßige Verdichtung der Bauflächen dem Charakter Heidhausens schaden würde – insbesondere vor dem Hintergrund weiterer geplanter Bauvorhaben und der Tatsache, dass unser Stadtteil in den letzten Jahren bereits zahlreiche Neubauten verkraften musste. Deshalb setzen wir uns, wie bereits in der Vergangenheit, für eine maßvolle Bebauung ein, die sich harmonisch in das bestehende Umfeld einfügt. Im Gegensatz dazu fordern SPD und Grüne eine drastische Verdichtung mit einer deutlich höheren Zahl an Wohneinheiten sowie mehr gefördertem Wohnraum. Der Kompromissvorschlag trägt diesem Anliegen bereits Rechnung und erhöht die Anzahl der geförderten Wohneinheiten. Auch diesen Kompromiss können wir mittragen.
Ein zentraler Punkt unserer Planung ist der Erhalt der für eine zukünftige Kita vorgesehenen Fläche. Diese ist nicht nur für die Deckung des steigenden Bedarfs an Betreuungsplätzen wichtig, sondern auch für eine mögliche spätere Erweiterung der angrenzenden Schule. Sie ist nicht Teil des Bebauungsplans und darf auch nicht in diesen einbezogen werden. Angesichts der zusätzlichen Wohnbebauung in Heidhausen ist eine ausreichende soziale Infrastruktur dringend erforderlich.
Zusammenfassend ermöglicht dieser Entwurf eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung des Plangebiets, die den Bedürfnissen des Stadtteils und seiner Bewohner gerecht wird. Wir danken allen Beteiligten – insbesondere den Anwohnern – für die konstruktive Zusammenarbeit und die Bereitschaft, einen Kompromiss zu finden. Gleichzeitig bedauern wir, dass SPD und Grüne in ihrem Streben nach Verdichtung die möglichen negativen Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Charakter Heidhausens offenbar außer Acht lassen.